AktuellesPresseartikel

Grüne: Dank an Hilfen und unzählige Helfer

Der Aufruf von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Spenden und Sammelaktionen zur Unterstützung der Kriegsflüchtlinge an den ukrainischen Grenzen hat zu spontaner und wertvoller Unterstützung von ersten Transporten durch Herdecker Bürger geführt. „Wir danken Frau Sylvia Duda von Rottler Optic Duda für ihr besonderes Engagement, durch das zusammen mit vielen auch namentlich ungenannten Einzelspenden aus der Bürgerschaft größere Mengen an Taschenlampen, Batterien und Ladegeräte eingekauft werden konnten“, so die Grünen. Zusammen mit warmer Kleidung wurde alles in der letzten Woche von Helfern ukrainischer Herkunft an die Grenzen in Polen und Rumänien gebracht. Nicht nur im Grünen Büro türmen sich nach kurzer Kleidung für Frauen und Kinder. Erste Rückmeldungen von den Grenzen am Anfang der letzten Woche besagten, dass vor allem warme Decken, gefragt sind, auch, um Kinder darin einzuwickeln, sowie Nahrungsmittel und Hygieneartikel. „Inzwischen gibt es ein breites und von viel Mitgefühl getragenes Engagement in unserer Stadt. Während der Krieg in der Ukraine immer weiter eskaliert, haben sich hier und im ganzen EN-Kreis Unterstützungs-Netzwerke gebildet, in denen zahlreiche Ukrainer und Russen gemeinsam aktiv sind,“ so Fraktionssprecher Andreas Disselnkötter. Durch das breite zivilgesellschaftliche Engagement auch der verschiedenen Träger wie dem VCS, dem Kinderschutzbund, dem Roten Kreuz oder den Rotariern ist aus der Sicht der Grünen ein guter Boden bereitet, um die ankommenden Kriegsflüchtlinge in Herdecke herzlich zu empfangen. „Für unsere Verwaltung ist die Aufnahme von Ukrainern eine neue Herausforderung“ so OV-Sprecherin Kirsten Deggim, „weil diese Menschen auf vielen Wegen zu uns kommen und oft ohne Registrierung durch die Bundespolizei oder Gesundheitscheck. Da klare Vorgaben für Aufnahme, Versorgung und Kostenübernahme durch Land und Bund bislang fehlen, sind wir als Zivilgesellschaft und Verwaltung umso mehr gefordert, die ankommenden Frauen und Kinder zu versorgen. Es sollte geklärt und bekannt gemacht werden, wohin sich die Frauen und Kinder nach ihrer Ankunft in Herdecke wenden können, auch am Wochenende und außerhalb von Bürozeiten.“